Ein Chemikalienschutzanzug oder kurz CSA wird für Einsätze mit Chemikalien bei sogenannten Gefahrguteinsätzen benötigt. Durch das Tragen vom CSA ist der Träger komplett von seiner Umwelt isoliert, so dass er in kontaminierter Umgebung, die möglicherweise radiologisch, chemisch oder bakteriologisch verunreinigt ist, arbeiten kann. Unter dem CSA wird eine reduzierte Schutzausrüstung (meist nur Hose und T-Shirt) getragen. Allerdings ist ein Atemschutzgerät von Nöten. Somit kommen zu den 15 kg des Atemschutzgeräts noch einmal 8 kg für den CSA hinzu. Zusammen gerechnet trägt man also 23 kg am Körper. Obwohl diese Last etwa der Atemschutzausrüstung entspricht, ist das Tragen des CSA deutlich beschwerlicher. Dies ist besonders durch die Körperwärme bedingt, die im CSA nicht abgeleitet werden kann. Zudem sind die Bewegungen im starren Gummianzug recht beschwerlich.